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Stress-/Burnoutprävention Hochtaunus

Das aus dem Englischen kommende Wort Burn-Out bedeutet: ausgebrannt. Kaum ein anderes Wort wird so oft in Verbindung gebracht mit Stresserkrankungen.

Burn-Out beschreibt einen chronischen Erschöpfungszustand der nicht nur sinnbildlich ist für Manager.

Vor allem Menschen zwischen 30 und 50 Jahren sind betroffen, die mitten im Leben stehen und Tag für Tag Beruf und privates Umfeld in Einklang bringen müssen, und die sich wenig Pausen gönnen.

Die Ursachen sind vielfältig. Sie reichen von Problemen in Familie und Partnerschaft, finanzielle Sorgen, Belastungen am Arbeitsplatz durch hohes Arbeitspensum, Konkurrenz und Mobbing.

Die Betroffenen nehmen die Belastung am Anfang kaum wahr und die ersten Anzeichnen für Überforderung oft nicht ernst.

Es trifft meistens Menschen mit hohen Engagement und Pflichtbewusstsein, Motivation, hoher Erwartungshaltung und vielen Frustrationserlebnissen, was den Prozess beschleunigt. Sie neigen zu Perfektionismus, erleben Anerkennung und Liebe nur durch Leistung und haben Versagensängste sowie Schuldgefühle.

Es gibt 4 Stadien des Burnouts:

  1. Stadium – Schleichende Unzufriedenheit, chronische Müdigkeit
  2. Stadium – Frustration und dadurch wachsende Selbstzweifel. Zunehmende Ungeduld und Ärger über sich selbst, Reizbarkeit sogar Neigung zur Aggression sowie abnehmende Motivation und sinkende Einsatzbereitschaft. Gefühle von Fremdbestimmtheit und unbedingt funktionieren müssen
  3. Stadium – Desinteresse am Job und am menschlichem Umfeld
  4. Stadium – Sozialer Rückzug, Isolation und Depression

Psychische Auswirkungen von Burnout können sein:

  • Unruhezustände
  • Stimmungsschwankungen
  • Schlafstörungen
  • Angsterkrankungen
  • Psychosomatische Schmerzstörungen
  • Somatisierungsstörungen (körperliche Symptome mit psychischen Ursachen z.B. in den Bereichen, Magen-Darm, Uro-Genital-System, Tinitus, Neurodermitis, etc.)

Wenn Sie sich durch die Beschreibungen wieder erkennen, dann sind Sie bereits auf dem Weg der Veränderung, denn Sie haben die Anzeichen erkannt. Wer erkennt was in eine ungute Richtung geht, findet auch die Motivation, die Kraft und Wege dieses wieder zu ändern.

Mit welchen Methoden können Sie den eingeschlagenen Weg verändern?

Therapeutischer Ansatz bei Burnout

  • psychoanalytisch orientierte Gesprächstherapie
  • ressourcenorientiertes NLP-Coaching – Wiederentdeckung von Fähigkeiten und Potentialen
  • Entspannungsverfahren wie z.B. Progressive Muskelentspannung nach Jakobson
  • Körper- und wahrnehmungsorientierte Entspannungsverfahren wie z.B. ZENbo Balance (Fernöstliche Bewegungen aus dem Chi Qung, Tai Chi, Yoga & ZEN)
  • Hypnose zur Erarbeitung neuer Verhaltensstrategien
  • Selbsthypnosetechniken zur Nachjustierung nach Abschluss der Therapie als auch zur Prävention

Mögliche Veränderungen nach Abschluss der Behandlung

  • Verhaltensänderung in Bezug auf Burnout-förderliche Verhaltensmuster
  • Steigerung der Resilenz (psychische Widerstandskräfte)
  • Verbesserung der Schlafqualität
  • Mehr innere Ruhe
  • Lösen Burnout bezogener Ängste oder depressive Verstimmungen
  • Positive Grundhaltung
  • Bessere Allgemeinbefinden
  • Linderung von Stresserscheinungen, wie Neurodermitis, Reizdarm, Tinitus, etc.)
  • Linderung begleitender emotionaler Probleme wie z. B. Beziehungsproblem, stressbedingte TICs oder Handlungen vermehrtes Rauchen, Essen, Alkohlkonsum etc.)